Sie gehört ohne Zweifel zu den Leistungsträgern des Löwinnen-Team und ist noch sehr jung an Jahren. Wir haben Karla Witte befragt, wie sie sich und das Team sieht und was Handball für sie bedeutet. Hier das Interview zusammen gefasst.

Als sehr junge Spielerin gehörst du schon 2 Serien hintereinander zu den Top-Torschützen der Landesliga. Ist dein Spiel auf das Tore werfen fokussiert?

Beim Handball kommt es nicht allein auf das Werfen von Toren an, sondern auf das Zusammenspiel als Team. Es ist wichtig, als Mannschaft zusammen zu arbeiten, um sich so die besten Möglichkeiten zu erarbeiten. Das ich so viele Tore werfe, resultiert nicht nur aus Eigenleistung, sondern viel aus der guten Zusammenarbeit des Teams. Natürlich freue ich mich aber über jedes Tor, das ich werfe.

Du hast in deiner bisherigen Laufbahn die Kinderzeit in der HSG Barnstorf-Diepholz, in der Jugendzeit beim TuS Lemförde und in der Damenzeit wieder bei der HSG verbracht. Welche Station hat dich besonders geprägt?

Ich glaube, das kann man nicht auf eine Station beschränken. Ich habe sowohl in der E als auch in der D Jugend in der männlichen  Mannschaft der HSG mitgespielt und in der C Jugend war ich bei den Mädchen eine der Jüngsten. Da lernt man schnell, wie man sich durchsetzt. Aber auch dadurch, dass ich schon früh bei den Damen mitgespielt habe, habe ich einige Erfahrungen sammeln können.

Siehst du auch in der Zukunft deine Stärke hauptsächlich im Rückraum?

Es ist wichtig, sich nicht nur auf eine Position zu fixieren, sondern vielseitig einsetzbar zu sein. Früher habe ich fast ausschließlich auf den Außenpositionen gespielt, aber ich kann schon sagen, dass es mir im Rückraum besser gefällt.

Hoffentlich kannst du bald wieder mit deiner Schwester Lina im gleichen Team spielen. Welche Bedeutung hat das für dich?

Als Lina mir erzählt hat, dass sie zu uns in die Mannschaft wechselt, habe ich mich sehr gefreut. In Lemförde haben wir schon öfter in der Damenmannschaft zusammengespielt und das hat super funktioniert, da wir beim Handball sehr ähnlich denken. Ich hoffe sehr, dass wir bald wieder zusammen auf dem Feld stehen können.

Wie sehen deine sportlichen Ziele aus und was glaubst du, ist mit deinem jetzigen Team möglich?

Wir haben einen sehr gut aufgestellten Kader, der sich durch unsere zwei Neuzugänge nochmals verstärkt. Ich glaube, wir können gerade durch Kristina, die aus der 1. Liga zu uns gewechselt ist, noch einiges lernen. Mein Ziel ist es, oben mitzuspielen und hoffentlich in die Oberliga aufzusteigen und natürlich verletzungsfrei zu bleiben.

Hast du ein Vorbild im Handball?

Durch meine Schwester bin ich überhaupt erst vom Turnen zu diesem Sport gewechselt. Ich würde schon sagen, dass sie ein Vorbild für mich ist, nicht nur beim Handball.