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„Nach der Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten der Länder am Dienstag und der Verlängerung des Lockdowns bis aktuell Ende Januar müssen wir nachjustieren“, erklärt der Geschäftsführer.
Die bisherige Absicht von Präsidium, Mitgliedern des Spielausschusses und Staffelleitern, den Spielbetrieb Anfang Februar einsetzen zu lassen, basierte auf der Annahme einer Beendigung des Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie mit Ende der Weihnachtsferien am Sonntag, 10. Januar; und der damit verbundenen Hoffnung, ab dem 11. Januar wieder öffentliche Sportstätten nutzen zu können. „Damit sich die Vereine über einen Zeitraum von mindestens drei Wochen auf den Re-Start vorbereiten können“, so Ernst. „Durch die Verlängerung des Lockdowns verschieben sich auch unsere Planungen, die wir jetzt neu mit denRegionen und Vereinen diskutieren werden.“
Vizepräsident Spieltechnik Jens Schoof plane eine Online-Konferenz mit Vertretern der Ober- und Verbandsligen für Anfang Februar. Präsident Stefan Hüdepohl werde die Vorsitzenden der Gliederungen für Samstag, 30. Januar, nach dem im Dezember zu einem weiteren Treffen bitten, um Regelungen für die Landesligen und Landesklassen sowie den Jugendbereich zu besprechen, aber auch um die Regionen für eine landesweit einheitliche Vorgehensweise zu gewinnen.
Im November hatten sich die Vertreter der Ober- und Verbandsligen für eine Fortführung der Saison in der Form einer Einfachspielrunde ausgesprochen; unter Berücksichtigung der Ergebnisse der ersten Saisonspiele im Herbst vergangenen Jahres. Markus Ernst: „Das Vorhaben ist auf jeden Fall noch umsetzbar, auch bei einem Spielbeginn nach Anfang März. Wichtig ist, dass Niedersachsens Handballer möglichst schnell wieder die Bälle in die Hände nehmen.“
Im Spielausschuss des Handball-Verbandes Niedersachsen reifen derzeit Überlegungen zur Organisation eines Alternativ-Programmes für die Mitgliedsvereine, falls die Entwicklung der Pandemie den Verband zum Saisonabbruch zwingen sollte. So denkt die Task Force über eine kurzfristige Wiederbelebung der HVN-Pokal-Wettbewerbe oder Spiele auf freiwilliger Basis nach. „Wir müssen nach vorne gucken. Der Handball in Niedersachsen braucht eine Bühne, die er auch verdient“, sagt Präsident Stefan Hüdepohl.