Wieder am Ball: Marek Damm könnte am Freitag zum Comeback im Verbandsliga-Team kommen. Mit der Zweiten hat der Rückraummann bereits Spielpraxis gesammelt. © Krüger
Löwen-Lazarett gelichtet: Damm und Boskovic an Bord
Von Cord Krüger / kreiszeitung.de
Gute Nachrichten vom Verbandsliga-Zweiten: Die Knochenbrüche von Marek Damm und Mladen Boskovic sind verheilt, beide Handballer der HSG Hunte-Aue Löwen könnten am Freitagabend ab 20.00 Uhr im Heimspiel gegen die Eickener SpVg zu einigen Einsatzminuten kommen. HSG-Coach Heiner Thiemann hat somit mehr Alternativen – er bleibt aber gewarnt vor der „robusten Truppe mit vielen Fähigkeiten“.
Barnstorf – Mit drei Toren meldete sich Marek Damm am Sonntag zurück. In der zweiten Mannschaft der HSG Hunte-Aue Löwen wagte der Rückraumspieler der Ersten das Comeback – zweieinhalb Monate nach seinem Ellbogenbruch. Negative Überraschungen gab’s für den 19-Jährigen während des 31:30-Siegs beim TuS Lemförde nicht, sodass HSG-Trainer Heiner Thiemann erleichtert feststellt: „Die Plätze im Kader füllen sich langsam wieder!“ Denn auch die Fingerfraktur von Rechtsaußen Mladen Boskovic ist drei Monate nach diesem Malheur verheilt – eine weitere Alternative für Thiemanns Verbandsliga-Handballer.
Gut möglich, dass beide Rückkehrer am Freitagabend ab 20.00 Uhr in der Barnstorfer Vereinssporthalle gegen die Eickener SpVg zu einigen Minuten Einsatzzeit kommen.
Kowalski und Pishchukhin ebenfalls zurück
„Die Talsohle von Ende Januar, als wir mit nur zwei Auswechselspielern nach Seevetal gefahren sind, ist also durchschritten“, freut sich der Löwen-Coach, der den zuletzt erkrankten Keeper Peter Kowalski ebenso wieder einplant wie Allrounder Yury Pishchukhin. Ob der an der Ferse lädierte Linksaußen Patryk Abram spielen kann, entscheidet sich nach den letzten beiden Trainingseinheiten am Mittwoch und Donnerstag.
Thiemann hofft auf ein Okay des 32-Jährigen, denn er rechnet mit einem harten Stück Arbeit: „Ich frage mich schon, warum Eicken so weit unten steht – eine so robuste Truppe mit so vielen Fähigkeiten.“ Spätestens nach dem jüngsten Sieg des heimstarken Tabellenelften über Spitzenreiter Wilhelmshavener HV II schrillen bei den auf Platz zwei lauernden Löwen die Alarmglocken: „Wilhelmshaven hat nun wirklich gute Schützen – aber Eicken hat einen sehr guten Torhüter“, adelt Thiemann nach dem Videostudium Keeper Jannis Erdmann.
Gefährliche Gebrüder Brack
Seit Jahren bekannt sind ihm hingegen die gefährlichen Gebrüder Brack: Linkshänder Michael als drittbester Werfer der Liga mit 103 Treffern und Rückraumakteur Artur, „der im Spiel die Fäden zieht“, verdeutlicht der HSG-Trainer. Nicht minder gefährlich: Jonas Visse, der es in dieser Serie schon 98 Mal klingeln ließ und „sowohl im linken als auch im rechten Rückraum sehr deckungsstark ist“, warnt Thiemann.
Während des Hinspiels Mitte September in Melle fand der Aufstiegsaspirant allerdings recht oft die Lücken und feierte ein 38:29 (19:15)-Schützenfest. Das konnten weder die Brack-Brüder noch Visse oder Keeper Erdmann verhindern.
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