Eine starke Phase erlebt Peter Kowalski im Tor der HSG Hunte-Aue Löwen. „Es läuft gerade“, sagt der 22-Jährige. © Krüger, Cord
Die HSG Hunte-Aue Löwen spielt 2024/2025 in der Oberliga. Torwart Peter Kowalski wird dann allerdings nur noch sporadisch mitwirken.
Barnstorf – Als am vergangenen Samstag der Aufstieg auch rechnerisch durch war, „feierten“ die Löwen in ihrer mannschaftsinternen WhatsApp-Gruppe. Spielertrainer Marko Pernar beglückwünschte seine Verbandsliga-Handballer zum ersehnten Sprung in die Oberliga – nach der dafür ausschlaggebenden Pleite des Liga-Rivalen Neerstedt bei Achim/Baden II, durch die der Tabellenvierte trotz seiner seit sechs Spielen anhaltenden Sieglosserie nicht mehr auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz abrutschen kann.
Eine Party gab es vor dem nächsten Spiel beim Elsflether TB (Sonntag/17.00 Uhr) aber nicht. „Es war ja sowieso schon relativ sicher. Da hätte schon einiges schief gehen müssen, dass wir nicht aufsteigen“, erklärt Torwart Peter Kowalski. Eine Liga höher wird der Keeper der HSG Hunte-Aue Löwen dann nicht mehr in jedem Spiel zur Verfügung stehen. „Ich will weiter unterstützen, zähle aber nicht mehr voll. Das wäre sonst Harakiri“, sagt der 22-Jährige und nennt den Grund: „Derzeit bin ich noch als Integrationshelfer in Freistatt tätig, aber im Oktober ziehe ich für mein Medizin-Studium nach Aachen.“
Pernar ist froh, dass Kowalski dennoch hilft, sagt: „Wir brauchen ihn.“ Das zeigte der Keeper einmal mehr beim 27:27 im jüngsten Heimspiel gegen Dinklage. „Ich war begeistert“, kommentiert Pernar Kowalskis Gala-Auftritt.
Der Torwart selbst meint: „Es läuft gerade. Als Torwart hast du immer Phasen. Die erste Saisonhälfte war gut, dann hatte ich eine Delle drin. Das ist als junger Torwart vielleicht auch normal. Zum Glück war dann Stanko zur Stelle.“ Keeper-Kollege Petrovic bleibt den Löwen in der kommenden Saison ebenso erhalten wie Donatas Biras. Am Freitag wird Letzterer jedoch fehlen. „Er ist am Sonntag vom Rad gestürzt und hat sich am linken Knie verletzt“, berichtet Pernar: „Wir müssen abwarten, was der Arzt sagt.“