West-Niedersachsen entwickelt sich zu einem Corona-Hotspot. Die Zahlen steigen in den Kreisen Cloppenburg, Vechta, Grafschaft Bentheim. Lediglich in den Kreisen Osnabrück und Diepholz sind die Werte noch moderat. Es stellt sich die Frage, kann die Frauen-Landesliga West, die überwiegend ihre Spiele in diesen Regionen austrägt, am 24./25. Oktober die Saison starten? Im Landkreis Cloppenburg besteht schon seit Wochen ein Sportverbot für alle Handballteams, wann wird es aufgehoben? Wie reagieren die anderen Landkreise? An der holländischen Grenze steigen die Zahlen jetzt sprunghaft, vier Teams sind betroffen: Nordhorn, Brandlecht, Schüttorf und Itterbeck.
Die Löwinnen beginnen am 25. Oktober – in 2 Wochen – in Nordhorn, also in der Grafschaft Bentheim. Die Mädels haben sich in den letzten Wochen gut vorbereitet und freuen sich nach fast 9 Monaten wieder auf den sportlichen Wettbewerb. So geht es wohl allen Vereinen. Vom Verletzungspech wurden die Frauen um das Trainergespann Mario Mohrland und Klaus Klostermann allerdings nicht verschont. Ein Kreuzbandriß und ein Mittelhandbruch sind die traurige Bilanz. Dazu kommen die alten Verletzungen bei mehreren Mädels, die noch nicht ausgeheilt wurden.
Dennoch wollen die Löwinnen viel erreichen. Mit Lea Hillmer und Kristina Logvin und mit 2 weiteren Torfrauen im Rückhalt hat man sehr viel Qualität dazu gewonnen. Mit den Vorbereitungsergebnissen waren die Trainer zufrieden, allerdings wurde der geplante Rhythmus immer wieder wegen Corona-Verdachtsfällen unterbrochen. Hiermit haben aber alle Teams der Liga zu kämpfen.
Zum Saisonstart hoffen die Löwinnen mit „voller Kapelle“ in Nordhorn antreten zu können, denn in Nordhorn werden alle Kräfte gebraucht. Die Vorwärts-Mädels sind einer der großen Meisterschaft-Favoriten. Der Start ist aber deutlich anders als in der Vergangenheit. Nur mit der Einhaltung der Coronaregeln – AHA+L – schützen wir uns und sichern die Durchführung der Handballspiele.
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