Die Befürchtungen, deutliche Niederlagen beim Turnier in Oyten zu kassieren, traten nicht ein. Lange Spielzeiten von 2 x 20 Minuten und 4 Spiele gegen Dritt- und Oberligisten forderten das Mohrland-Team bis an ihre Grenzen, wurden aber durch tolle Leistungen und Ergebnisse belohnt. „Einsatz, Stimmung und Spielqualität haben mich sehr überzeugt“, urteilte der Chef Mario Mohrland. Bereits im ersten Spiel konnten die Löwinnen einen kleinen Rückstand gegen den letztjährigen Oberligameister Nordsee aus Stade aufholen und lagen am Ende der 40 Minuten mit einem Tor vorn. „Damit hatten wir kaum gerechnet, aber wir haben gezeigt, dass unser Vorbereitungsprogramm erste Früchte trägt“.

Eng war es auch im zweiten Match gegen der Oberligameister Niedersachsen aus Altencelle. Bis auf die letzte Sekunde war das Spiel ausgeglichen. „Wir testeten erfolgreich eine 7:6-Situation und erzielten wenige Sekunden vor Schluss den Ausgleich.  Altencelle erwiderte und traf mit Anwurf in unser leeres Tor, ein Spiel auf Augenhöhe. Im dritten Spiel gegen die Bundesliga-Reserve aus Halle-Neustadt (Sachsen-Anhalt) konnten die Löwinnen die Nase bis zum Schluss knapp vorn halten und siegten mit einem Tor.

Die Kräfte schwanden aber langsam und der Anpfiff der letzten Begegnung gegen den Klassenrivalen aus Oyten zog sich in die Abendstunden. Diese Spiel wurde dann durch das Hallenlicht beendet, denn plötzlich ging das automatische Hallenlicht aus. Oyten lag zu dieser Zeit in Führung, aber alle waren nach dieser Kräfte zehrenden Veranstaltung sehr zufrieden, das Schluss war. „Meine Spielerinnen haben ausnahmslos hervorragende Leistungen gezeigt, die Einstellung war super und spielerisch sind wir ein gutes Stück nach vorn gekommen“, freute sich Mohrland.

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