Erster Test in Steinfeld / Freude zu spielen, war riesig
Steinfeld. „Wenn man 5 Monate keinen Wettkampf hatte, hat der Sportler kaum Gefühl noch Rhythmus für die Sportart“ so waren die Befürchtungen von Mario Mohrland vor dem ersten Testspiel gegen Falke Steinfeld. Mit einer knappen Niederlage gegen Ittberbeck am
5. März wurde die letzte Saison wegen der Corona-Pandemie abgebrochen. 4 Spiele standen noch aus, die Tabellensituatuion hätte verbessert werden können. Aber so blieb es bei Platz 6 für die Lady Lions.
Die Tatsache, dass die Mohrland-Sieben jetzt unter dem Namen HSG Hunte-Aue-Löwen Spiele bestreitet, ist zwar neu, wiegt aber nicht so schwer wie die lange Pause. Diese Last gilt aber für alle Teams und ist für keinen ein Vor- oder Nachteil.
Nach 5 Monaten Spielpause war der Ball immer noch rund und das Tor eckig. Mit dieser Erkenntnis schlossen die Löwinnen ihr erstes Testspiel beim klassentieferen Falke Steinfeld erfolgreich ab. Das Ergebnis spielte für beide Teams keine Rolle, es ging lediglich darum, wieder in den Wettkampf zu kommen. Und dieser sah folgendermaßen aus: Die ersten 10 Minuten gehörten den Gastgebern, weil das Löwinnen-Spiel noch sehr fehlerhaft war. Doch dann griffen die Rädchen langsam wieder wie gewohnt in einander und bis zur Pause wurde ein kleiner Vorsprung (14:9) erzielt.
Aus dem kleinen Kader stichen Torfrau Svenja Gatzemeier und Mittelfrau Denis Bahr hervor. Im Verlaufe des Spiels wurden nach Pausenkorrektur durch den Chef Mario Mohrland die Abwehrschwächen eingestellt und im Angriff wurde es flüssiger. Nach 60 Minuten zeigte die Anzeigetafel ein 33:17 für die Lady Lions der HSG Hunte-Aue-Löwen. Natürlich wurden die Auflagen des Hygienekonzeptes sowohl auf dem Feld als auch auf der Tribüne befolgt und alle verließen unverletzt die Spielfläche. in den verbleibenden 9 Wochen bis zum Saisonstart gibt es noch einiges an Arbeit.
Bei den Löwinnen konnte Trainer Mohrland noch nicht auf den vollen Kader zurück greifen. So fehlten die 3 Langzeitverletzten und auch die Torjägerinnen Karla Witte und Carla Klostermann sowie Torfrau Jessica Michel waren nicht dabei.
Löwenangriff bestand Härtetest / Sieg in Minden
Minden. „Im 2. Testspiel gab s eine Steigerung, doch es dauerte bis wir uns auf die sehr offensive Abwehr der Mindener Mädels eingestellt haben“ freute sich Mario Mohrland. Am Ende stand ein 35:21-Erfolg zu buche. Der Verbandsligist aus Minden wartete mit einer 3:3-Deckung auf und brachte die Löwinnen in den ersten 15 Minuten ins Schwimmen. „Wir mussten uns zunächst an die „Backe“ gewöhnen und dann kamen leichte Fehler hinzu, die von den Westfalen gut ausgenutzt wurden. Zum Ende der ersten Hälfte bekamen wir die Oberhand und erzielten 6 Treffer in Folge“ lobte Mohrland das besser werdende Löwinnen-Spiel. Wesentlich war der Anteil von Torfrau Svenja Gatzemeier, die insgesamt 26 Bälle entschärfte. Von den 9 Feldspielerinnen trugen sich 8 in die Torschützenliste ein. Eine tolle Teamleistung.
Löwinnen zeigen Top-Leistung gegen westfälischen Oberligisten
Diepholz. Im dritten Testspiel waren die Mädels vom HSV Minden-Nord 1 zu Gast in Diepholz. Der Siebte der Oberliga Westfalen war noch gut in Erinnerung, denn im letzten Jahr gab es für die HSG-Mädels beim Turnier eine derbe Niederlage. „Ich weiß noch nicht genau wie unser gegenwärtiger Leistungsstand ist“ so Trainer Mohrland vor dem Spiel. Der Spielverlauf überzeugte das Trainerteam gänzlich. Minden führte schnell 2;0 doch dann wurde das Spiel sehr ausgeglichen. Nach ca. 15 Min. stand es 6:6. Nach einer Deckungsumstellung übernahmen die Löwinnen das Spiel. Die Abwehr arbeitete gut zusammen und im Angriff gab es sehenswerte Aktionen. Am Ende gingen die Mädels der HSG Hunte-Aue-Löwen als Sieger vom Feld. „Das wir schon so weit sind, habe ich nicht vermutet. Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden“ resümierte Mario Mohrland. Ab jetzt steigern wir die Trainings- und Spielintensität.
Vier Tage Handball / zwei Niederlagen für die HSG-Löwinnen
Diepholz. Am Ende waren alle müde und kaputt. Die vier Tage Handball hinterließen doch Spuren bei den Löwinnen. Drei Spiele und 4 Trainingseinheiten standen auf dem Programm des 1. Trainingslagers der Frauen. Gestartet wurde mit einem Testspiel gegen das Oberligateam der HSG in Osnabrück. Eine total verschlafene 1. Hälfte führte zu einem hohen Vorsprung des Heimteams. Viele Fehler und schlechte Würfe zeigten die Löwinnen in diesem Abschnitt. Die 2. Halbzeit verlief etwas besser, wurde auch gewonnen, doch am Ende sprang eine klare, verdiente Niederlage heraus. Die Osnabrückerinnen haben sich nach einem Jahr zu einer guten Oberligamannschaft entwickelt.
Nach drei weiteren Trainingseinheiten waren die Oberliga-Aufsteiger-Mädels aus Nienburg zu Gast in Diepholz. Nienburg zeigte ein schnelles und technisch gutes Handballspiel, bei dem die Mohrland-Sieben deutlich besser aussahen als in Osnabrück. Das Spiel war bis zur 55 Minute ausgeglichen mit kleinen Vorteilen für den Gast, der sich am Ende durchsetzte.
Nach dem Sonntag-Morgen-Training besuchte und die Landeskassen-Mannschaft aus Bruchhausen-Vilsen. Obwohl unsere Mädels schon recht „platt“ waren, gingen sie noch einmal an ihre Grenzen. Zum Ende eines flotten Spieles gingen die Löwinnen als Sieger vom Feld und hatten einen schönen Abschluss ihres Trainingswochenendes.