Julia Bahr und Lina Witte voll im Training

Sie fehlten sehr lange, unsere beiden Rückraumspielerinnen, Lina Witte und Julia Bahr. „Das hat uns Punkte gekostet und mehr als der siebte Tabellenplatz war nicht drin“, so Mario Mohrland. Umso mehr freut er sich, beide wieder im Training zu haben.

Julia Bahr

Beim Abschluss der Vorbereitung zur Saison 2019/20, in einem Turnierspiel gegen ASC Dortmund bei einem Gegenstoß war es geschehen. Julia kam unglücklich auf und verdrehte sich das Knie. Mit Verdacht auf einen Kreuzband-Anriss wurde länger konventionell therapiert. Allerdings ohne Erfolg, denn am Ende war dann doch im Februar 2020 eine Operation fällig. Ende 2020 sollte der Wiedereinstieg ins Training erfolgen. Doch da war es leider vorbei mit Handball, Corona schloss die Hallen und stoppte den Spielbetrieb. Noch mal 8 Monate Pause, die aber letztlich für den Heilungsprozess gut war, hielten Julia davon ab, den Ball in die Hand zu nehmen. Jetzt endlich beim Trainingsauftakt im Juni war sie wieder dabei. Und zwar schmerzfrei und die alte Verletzung nicht mehr im Kopf. Jetzt heißt es erst einmal den Körper an das Handball spezifische zu gewöhnen und wieder den alten Rhythmus zu finden. Das Mohrland-Team freut sich riesig, dass Julia wieder dabei ist. Ihr Kämpferherz hat viel zu lange gefehlt.

 

Eine lange Fahrt nach Wilsum, um gegen Itterbeck an der holländischen Grenze zu spielen, stand am 2. November 2019 auf dem Programm. Es war ein nickliges Spiel, von Beginn an mit kurzer Deckung ohne den richtigen Rhythmus zu finden, mit einem Unentschieden am Ende und das Saisonende für Lina Witte stand fest. Unbedrängt, eine komische Bewegung und das Knie war hin.

Lina Witte

Der Kreuzbandriss und die 10 Monate Handballpause traf die Vollblut-Handballerin hart. Gerade frisch zu den BaDi´s gestoßen und nach 6 Spielen war schon wieder alles vorbei. Nach der OP im Dezember und einem sehr guten Heilungsprozess konnte Lina im August 2020 wieder in das Training einsteigen. Sie rechnete mit dem ersten Spieleinsatz im Oktober oder November. Doch daraus wurde nichts, die Corona-Pause kam und die Saison fand nicht statt. Beim Wiedereinstieg jetzt nach 19 Monaten Spielpause machte Lina einen total fitten Eindruck. Das Kreuzband ist verheilt und kein Denken mehr an die schlimme Verletzung. Mit Lina wird das Angriffsspiel der Löwen noch variabler. Die Mädels sind froh, sie wieder in der Mitte zu haben.

 

Wir wünschen beiden eine gesunde Spielzeit und keine Verletzungen.