Quelle: Kreiszeitung v.15.2.22
Beim Handball-Oberligisten HSG Hunte-Aue Löwen sind wichtige Personalentscheidungen gefallen. Gleich drei Spieler haben verlängert.
Diepholz – Die Verantwortlichen des Handball-Oberligisten HSG Hunte-Aue Löwen haben die Zwangspause während der jüngsten Spielausfälle genutzt, um die Planungen für die neue Saison voranzutreiben. Erste Ergebnisse: drei Zusagen! So wollen Dennis Wulf, Julian Wilkens und Patryk Abram mindestens für ein weiteres Jahr das Löwen-Trikot tragen – und dies natürlich am liebsten durch die Oberliga-Hallen.
„Uns ist wichtig, den Kader weitestgehend zusammenzuhalten. Das ist nötig, wenn man eine Mannschaft weiterentwickeln will“, verdeutlicht Löwen-Trainer Heiner Thiemann: „Ein permanenter Wechsel kann nicht gut sein, wenn man eine Truppe einspielen und Konzeptionen verfestigen möchte.“
Wulf war zu Beginn dieser Saison aus der zweiten Mannschaft in den Kader der Ersten befördert worden. „Er hat sich sehr schnell an die Oberliga gewöhnt und zeigt gute Leistungen im Abwehr-Mittelblock“, lobt Thiemann den Kreisläufer: „Auch vom Offensivverhalten hat er deutlich zugelegt – er schießt ziemlich sicher vom Kreis.“
Ebenfalls große Fortschritte attestiert der 70-Jährige Linksaußen Julian Wilkens, der zu Beginn dieser Serie vom TuS Sulingen zur HSG gewechselt war: „Dass jemand einen Drei-Klassen-Unterschied von der Landesliga zur Oberliga so meistert, habe ich auch noch nicht erlebt“, wundert sich der erfahrene Coach über den 31-jährigen Twistringer.
Ebenfalls auf der Linksaußen-Position zu Hause ist Patryk Abram, der im Sommer 2020 vom Klassengefährten SG VTB/Altjührden an die Hunte kam. Erst Ende Januar beim Sieg gegen den TuS Haren gab der 30-Jährige nach fast fünfmonatiger Ausfallzeit wegen eines lädierten Meniskus sein Comeback. „Patryk ist weiter auf dem Weg der Besserung. Jetzt müssen wir sehen, dass wir ihn trotz der Unwägbarkeiten während dieser Corona-Zeit wieder in die Gänge bekommen.“
Doch schon sehr bald dürften Wulf, Wilkens, Abram und ihre Kollegen vermehrt zu Spielanteilen kommen, denn wegen der pandemiebedingten Spielverlegungen seit Dezember steht für die Löwen nun ein straffes Nachholprogramm an. Immer vorausgesetzt, dass die Omikron-Welle tatsächlich abebbt, käme es nach dem etatmäßig eingeplanten Auftritt an diesem Samstagabend ab 19.30 Uhr beim Tabellendritten Altjührden (in Varel) zu einem Heimspiel-Doppelpack mit den beiden Freitagabend-Auftritten (jeweils ab 20.00 Uhr) gegen die HSG Delmenhorst (25. Februar) und HSG Schwanewede/Neuenkirchen (4. März). Diese Partien waren im Dezember und Januar ausgefallen.
Weiter geht’s am Mittwoch, 9. März, um 20.00 Uhr mit dem Nachholspiel beim Elsflether TB; am Samstag, 12. März, treten die Löwen ab 19.30 Uhr beim HC Bremen an. Dem Heimspiel gegen den SV Beckdorf am Freitag, 18. März, ab 20.00 Uhr folgt schon zwei Tage später die Dienstreise zum aktuellen Tabellenzweiten TvdH Oldenburg (20. März/17.00 Uhr), ehe es am 26. März zum TuS Rotenburg geht. Das am vorigen Freitag ausgefallene Heimspiel gegen die SG Achim/Baden soll nun am Mittwoch, 30. März, um 20.30 Uhr steigen. Ihr letztes Saisonspiel würden die Löwen nach jetzigem Stand am Samstag, 28. Mai, beim TuS Haren bestreiten.