Beherzt dabei: Nikola Stankovic imponiert Löwen-Trainer Marko Pernar mit seiner Einstellung. © Krüger
Von: Fabian Terwey
„Alle in die Halle“: Die Vorfreude auf den Heimspiel-Kracher gegen Spitzenreiter SG Achim/Baden ist bei den Löwen riesig. Was Nikola Stankovic nach überstandener Ellbogenverletzung zum Topspiel in der Diepholzer Mühlenkamphalle sagt und warum man ihn als Achim/Baden-Schreck bezeichnen kann.
Diepholz – Die dreiwöchige Pause kam für Nikola Stankovic gerade zur rechten Zeit. Denn der Rückraumshooter des Handball-Oberligisten HSG Hunte-Aue Löwen laborierte zuletzt an einer Ellbogenverletzung am rechten Wurfarm, konnte diese jetzt in der spielfreien Zeit auskurieren und ist nun passend für das Heimspiel gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter SG Achim/Baden (Samstag, 19.15 Uhr) wieder „100-prozentig fit“.
Löwen-Trainer Pernar lobt Stankovic-Wurfquote
„Die Pause hat gut getan. Jetzt ist wieder alles gut“, sagt Stankovic vor dem Kracher in der Diepholzer Mühlenkamphalle. Beim Sieg in Oyten hatte der 25-Jährige vor dreieinhalb Wochen beim Sprungwurf einen folgenschweren Schlag kassiert. Die Einschränkungen danach waren so groß, dass er danach auf der Bank „nicht mal mehr klatschen“ und anfeuern konnte. Im jüngsten Spiel gegen den TuS Haren wirkte Stankovic zwar schon wieder mit und erzielte für das Team von Trainer Marko Pernar beim 34:31 fünf Tore, das jedoch noch leicht angeschlagen. „Nikola hat in dieser Saison eine gute Wurfquote“, lobt Pernar: „Er ist mit seinen Würfen aus dem Rückraum, seiner Leidenschaft und im Mittelblock sehr wichtig für uns.“
Vollends genesen, will er nun mit dem Tabellenfünften nachlegen. „Vor der Saison hat Marko uns Spieler aufgefordert, unsere Ziele auf einen großen Zettel aufzuschreiben. Mir ist da sofort in den Kopf gekommen: Ich will mit dem Team zu Hause ungeschlagen bleiben“, berichtet Stankovic.
Achim/Baden-Schreck Stankovic
Er selbst scheint für die Umsetzung gegen die SG der ideale Mann zu sein, schließlich erwies er sich in der Aufstiegssaison als echter Achim/Baden-Schreck – zumindest gegen die Zweite. Denn in beiden Duellen führte der pendelnde Wirtschaftsstudent der Uni Belgrad die Löwen als Toptorschütze zum Sieg, erzielte einmal sieben, einmal zehn Treffer. Stankovic weiß jedoch: „Das wird jetzt ein ganz anderes Spiel gegen die Erste. Da ist die Qualität nochmal höher. Sie sind immerhin gerade erst abgestiegen. Wir wollen uns aber mit den besten Teams messen und die zwei Punkte zu Hausen behalten.“