Marko Pernar hat Pause. Zwangspause! Für den Spielertrainer der HSG Hunte-Aue Löwen könnte die jüngste 27:35-Niederlage am Samstag beim TV Schiffdorf sogar schon das letzte Spiel dieser Saison in der Handball-Verbandsliga gewesen sein. „Eine alte Verletzung ist wieder aufgebrochen“, erläutert der 30-Jährige: „Ich habe mir in Schiffdorf das linke Knie verdreht, jetzt wurde da ein Ödem diagnostiziert. Der Arzt sagt, dass es acht bis zwölf Wochen dauern kann.“ Zwar will er sich noch eine zweite Meinung einholen, für das Heimspiel am Freitagabend zu ungewohnter Anwurfzeit ab 20.30 Uhr an noch ungewohnterer Stelle in der Barnstorfer Vereinssporthalle fehlt der Mittelmann jedoch definitiv.
Barnstorf – „Dafür sind aber alle anderen dabei“, freut sich der Coach über die Rückkehr von Rechtsaußen Kevin Lutz und das grüne Licht von Arunas Srederis: „Zwei Linkshänder im Team sind schon mal nicht schlecht.“ Und im Mittelblock mit Stefan Beljic, Luis Lengauer oder Nikola Stankovic sei Srederis ebenfalls stark: „Arunas hat zwar länger nichts mehr mit Handball gemacht, wird aber von Training zu Training besser“, lobt er den Litauer, der am Samstag in Schiffdorf sein gut 20-minütiges Comeback gab, ehe ihn eine Rückenblessur ausbremste. Doch das reichte „Schröder“ zu vier Treffern.
„Wir dürfen sogar mit Harz spielen. Das hat uns der Barnstorfer Bürgermeister extra erlaubt.“